Samstag, März 25, 2006

Das erste Mal

Morgen wird es für die Esten ein emotionales Staatsereignis geben. Und das ist eher selten für die unterkühlten Nordeuropäer. Das erste Mal in der Geschichte wird ein frei gewählter Präsident in einem unabhängigen Estland beerdigt. Schwedens Ex-Premier Carl Bildt ist dafür angereist und berichtet hier. Er durfte eine der wenigen Abschiedsreden halten:
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He was the foremost of Estonians and among the foremost of Europeans. He knew only too well that the fate of a small nation is always linked to what happens well beyond its immediate boundaries.

For him, Europe wasn’t only the richness of its diverse cultural heritage, within which his Estonia had its proud place.

For him – in this time of ours - it was also the imperative of building of freedom and democracy and security together, with firm bonds also stretching across the wide Atlantic Ocean and – let that not be forgotten – reaching out to the Russia whose culture he cherished so deeply.

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Das ist ein Zeitungsbericht der Eesti Sonumid über eine der umstrittensten Entscheidungen, die Lennart Meri mitgetragen hat,hier im Gespräch mit dem Schweden Lars Grundberg. Es geht um den Abzug der russischen Truppen 1994. Als Gegenleistung durften bereits pensionierte sowjetische Offiziere in Estland bleiben. Das Foto unten zeigt eine 1992 verlassene sowjetische Militäranlage nahe Voru im Südosten Estlands.

Hier die Fotos der Trauerfeier vom 26. März, ETV und die Fotos vom Nachrichtenportal DELFI. Hier die Fotos von Postimees.

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