Wie das estnische Radio berichtete, kommentierte Bildungsminister Tōnis Lukas auf einer Pressekonferenz die Eingabe eines Schülers der Tallinner Reaalgümnaasiums Mustamäe, die auch von der Vereinigung der Schülervertretungen abgesegnet worden war. Der junge Mann kritisiert darin die jüngsten Äußerungen des russischen Botschafters in Estland, Nikolai Uspensti gegenüber der Zeitung Tribuna.
Der Botschafter hatte in einem Interveiw behauptet, die Sprachinspektion werde in Estland instrumentalisiert, um eine „Bereinigung“ unter dem Lehrpersonal durchzuführen und die russischen Schüler würden im Unterricht diskriminiert, ja sogar der gebrauch der russischen Sprache von Lehrern untersagt.
Lukas sagte, daß selbstverständlich unter den jungen Leuten über alle möglichen Fragen auch sehr unterschiedliche Meinungen vertreten würden. Die meisten sprächen jedoch hervorragend Estnisch und zweifelten nicht am Sinn der Unabhängigkeit des Landes im Gegnteil zu älteren Personen, die sich nicht gut integriert hätten.
Die Schüler seien verärgert über die Verbreitung von Lügen und betrachteten dies als Einmischen in innere Angelegenheiten. Sie verlangten eine Entschuldigung von Seiten des Botschafters.
Der Botschafter hatte in einem Interveiw behauptet, die Sprachinspektion werde in Estland instrumentalisiert, um eine „Bereinigung“ unter dem Lehrpersonal durchzuführen und die russischen Schüler würden im Unterricht diskriminiert, ja sogar der gebrauch der russischen Sprache von Lehrern untersagt.
Lukas sagte, daß selbstverständlich unter den jungen Leuten über alle möglichen Fragen auch sehr unterschiedliche Meinungen vertreten würden. Die meisten sprächen jedoch hervorragend Estnisch und zweifelten nicht am Sinn der Unabhängigkeit des Landes im Gegnteil zu älteren Personen, die sich nicht gut integriert hätten.
Die Schüler seien verärgert über die Verbreitung von Lügen und betrachteten dies als Einmischen in innere Angelegenheiten. Sie verlangten eine Entschuldigung von Seiten des Botschafters.
Sergei Metlev heißt der Schüler, und wie es aussieht, hat er für seine Äußerungen Probleme mit seiner Schule bekommen.
AntwortenLöschenDas Ganze hat wiederum zu heftigen Onlinedebatten geführt.
Der Name des Schulers ist mir bekannt. Schauen wir mal, welche weiteren Nachrichten es gibt. probleme mit der Schule sind bislang nirgends gemeldet worden, was ich regelmassig lese.
AntwortenLöschenDas lese ich zum Beispiel aus diesem Bericht in der Postimees:
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Metlev: pinged kooli vahetama veel ei sunni
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13.03.2009 09:53
Venemaa suursaadiku diskrimineerimissüüdistused ümber lükanud koolipoiss Sergei Metlev esialgu kooli vahetada ei kavatse, ehkki kaasõpilaste ja õpetajate seas on palju tema seisukohtade vastaseid.
«Kuigi lähedased on soovitanud kooli vahetada, ei ole pinged koolis veel talumatud ja kooli praegu vahetada pole vaja,» rääkis Mustamäe Reaalgümnaasiumi 11. klassi õpilane Metlev Kuku raadio «Äratajas».
Metlev sai perearstilt loa pingete mahavõtmiseks mõned päevad koolist vabaks võtta.
«Otseselt koolis keegi midagi ei ütle, aga vaikivaid pilke on hetkel palju, seda nii õpetajate kui õpilaste seas,» selgitas Metlev.
Metlev lisas, et koolis on ka neid, kes tema seisukohti toetavad, aga mitte avalikult. «Rohkem on muidugi neid, kes ei toeta minu väljaütlemisi,» ütles Metlev.
Olgugi et olukord on pingeline, Uspenski ees Metlev vabandada ei kavatse: «Minu arvates oli suursaadiku avaldus ja käitumine provokatiivne, sest keeleinspektsioon lähtub seadusest ega saa omavoliliselt kedagi diskrimineerida,» lisas Metlev.
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Okay, es liest sich für mich auch so, dass ein großer Teil der Schule ihn unterstützt.
AntwortenLöschenWenn man etwas tiefer gräbt, stösst man auf andere Details
AntwortenLöschenMir st in diesem Zusammenhang die Rolle der Spracheninspektion bekannt.
AntwortenLöschenJedoch, die alleinig Existenz der spracheninspekton rechtfertigt sich mit folgenden Paragrafen und Absatz der etsnischen Verfassung:
Article 51 [Right to Administrative Help]
(1) Everyone shall have the right to address a state or local government authority and their officials in Estonian, and to receive answers in Estonian.
Allerdings besagt die estnische Verfassung auch:
Article 52 [Official Language]
(1) The official language of state and local government authorities shall be Estonian.
(2) In localities where the language of the majority of the population is other than Estonian, local government authorities may use the language of the majority of the permanent residents of that locality for internal communication to the extent and in accordance with procedures determined by law.
(3) The use of foreign languages, including the languages of ethnic minorities, by state authorities and in court and pre-trial proceedings shall be determined by law
Unabhängig davon regeln Gesetze vornehmlich die Beziehung die Rechte und Pflichten zwischen Bürger und Staat.
Insofern ist mir aufgrund genannter Paragrafen der Verfassung nicht ganz klar, wozu in Estland überhaupt eine Sprecheninspektion existiert und auf welcher Grundlage Spracheninspektionen in Schulen oder in der Privatwirtschaft bei Maxi Market etwa durchgeführt werden.
Vielleicht kann mir das mal jemand sachbezogen begründen.
Sorry, mein erster Absatz sollte lauten:
AntwortenLöschenMir ist in diesem Zusammenhang die Rolle der Spracheninspektion nicht bekannt.
Ich habe gerade vom estnischen Radio erfahren, dass die Schulinspektion den Rektor nicht entlasst, da dieser im Urlaub war. Daruber hinaus vertrete die Behorde die Ansicht, fur eine Meinungsuasserung durfe der Schuler nicht bestraft werden.
AntwortenLöschenDen Artikel im Postimees habe ich nicht gesehen.