Die Unterzeichnung des Vertrages mit Estland über die Staatsgrenze und über die Festlegung der Seegrenzen im Finnischen Meerbusen sowie in der Bucht von Narva ist für den 18. Mai geplant, teilte Außenminister Sergej Lawrow am Donnerstag in der Sitzung der russischen Regierung mit.
"Wir bekamen (von der estnischen Seite) die Zusicherung, dass es keinerlei einseitige Interpretationen nach dem Muster der lettischen Albernheiten geben wird", erläuterte der Minister.
Ihm zufolge wurde mit Estland vereinbart, "dass die Frage der Staatsgrenze mit Unterzeichnung des Vertrages für immer und endgültig gelöst ist".
Der Vertragstext ist mit der estnischen Seite vollständig abgestimmt worden und entspricht dem russischen Gesetz über die Staatsgrenze, so Sergej Lawrow.
Ist Estland eigentlich "baltisch"? Die estnische Sprache ist ja dem Finnischen ähnlich (finno-ugrisch), und das sogenannte "Baltikum" ist sowieso ein Behelfsbegriff ohne Grundlage. Noch viel zu wenig ist in Deutschland bekannt über Kultur und Geschichte, über Politik und Gesellschaft in Estland. Die jungen Europäer in Deutschland und Estland werden die Zukunft prägen! Wir rufen auf zur Diskussion.
Donnerstag, Mai 12, 2005
Seltenheitswert: Lob aus Russland
Die online-Ausgabe russland.RU berichtet über die bevorstehende Unterzeichnung des Grenzvertrages zwischen Russland und Estland. Bei der Ankündigung gab es einen herben Seitenhieb aus Moskau in Richtung Lettland. Die Grenzen waren zu Sowjetzeiten geändert worden, die aber jetzt vertraglich geregelt werden.
Eingestellt von
Jens-Olaf
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Estland,
Grenzabkommen,
Russland
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