Es gibt nicht nur materielle Dinge zu exportieren. Demokratie basiert auf der Mitarbeit von vielen, oft ohne Gegenleistung und Entschädigung des Aufwands. Und es ist kein Zustand der einfach erreicht wird und das war's dann.
Das Beispiel ist die e-Demokratie. Das Arbeiten mit dem Computer als Mittel politische Entscheidungswege durchschaubarer und einfacher zu machen. Mit der Chance, mehr Menschen als bisher in die gesellschaftlichen Prozesse einzubinden. Für mich wäre ein Beispiel die berüchtigte Sprechstunde der Wahlkreiskandidaten. Um dort hinzugelangen benötigt es Zeit, die Kinder müssen betreut werden usw., alles viel zu kompliziert. Ausserdem ist die Hemmschwelle, einem Bundestagskandidaten persönlich vorzusprechen nicht zu unterschätzen.
Hier lohnt sich ein Blick auf die e-Governance Academy in Estland. Im Juni findet eine Konferenz zur 'Demokratie in der Informationsgesellschaft' statt. Worum es geht, hier ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit nochmal hervorgeholt. Im letzten Jahr hat Peeter Marvet in einem Podcast ausführlich erklärt, was Bürgerbeteiligung über das Internet für die Gesellschaft und insbesondere die Regierungsgeschäfte bedeuten könnte.
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