1990 wagte unser Professor, der die Diplomarbeiten begutachtete, eine Prognose: In zehn Jahren wäre alles digitalisiert, das Verstauben von Forschungsarbeiten in Archiven vorbei. Das Papier unnötig und die Daten leicht zugänglich. O.k. das war sogar noch vor dem Internet. Aber geändert hat sich nicht viel. Es wird gedruckt ohne Ende, und die Arbeiten verschwinden oft auf Nimmerwiedersehen. Nur Elfenbeinturmbewohner und Wissenschaftsenthusiasten machen sich auf die Suche nach Stichworten in Katalogen mit anschließender Buchbestellung oder Ausleihe und Rückgabefrist. Wissensverschwendung, wie ich finde.
Aber einige schlagen einen anderen Weg ein und stellen ihre Ergebnisse zur Verfügung.
Jan, TU Darmstadt, hat es mit seiner gerade beendeten Magisterarbeit getan. Wer sich in den Irrgarten baltischer Parteienlandschaften begeben will,
hier nachzulesen.
Thema: Die baltischen Parteiensysteme im zweiten Jahrzehnt ihrer demokratischen Konsolidierung. Parteienwettbewerbsstabilität und Wählerstabilität
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen