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Dann wird es aber auch schon wieder elektronisch: per SMS meldete der technische Leiter des deutschen Baumfäll-Teams, Markus Wick, den Sieg von Gottfried Schädlich aus Thüringen an seine Heidenheimer Lokalzeitung. Dem 53-Jährigen aus Zeulrenroda gelang es im Wettbewerb, einen Baum punktgenau auf einen in 15 Metern Entfernung stehenden Zielpfahl fallen zu lassen. Er erreichte 660 von 660 möglichen Punkten. „Zeulenrodaer ist Weltmeister“ titelte denn auch die „Ost-thüringer Zeitung“.
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Den Pressemeldungen zufolge belegte Deutschland in der Endabrechnung Platz 3 hinter Estland und Italien. Die estnischen Waldarbeiter müssen sich demnach an heimischer Borke gewaltig gesteigert haben, denn bei den Meisterschaften 2004 in Italien und 2002 in Schottland war von ihnen noch nicht so groß die Rede gewesen (AFZ Der Wald). Gottfried Schädlich war bereits 2002 Weltmeister in der Einzelwertung geworden. Mehr Fotos vom Waldarbeiter-Wettsägen in Otepää sind auf der Homepage der Veranstalter zu sehen. Die genauen Details zu den Resultaten der Wettbewerbe sind ebenfalls hier abzurufen.
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Aber was schreien eigentlich die Esten, wenn der Baum fällt? "Tiiiiimmmbeeeer" sicher nicht, oder? Wer weiß es?
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