Dienstag, April 11, 2006

Ich dachte, ich sei eine Exotin, wenn ich nach Estland gehe ...

Deutsche Studierende, die mal ein Semester in Estland verbringen, erwarten offensichtlich immer noch ein nordisches Exotendasein. Etwa 40 deutsche Gast-Studierender gibt es gegenwärtig an der Universität der alt-ehrwürdigen Stadt Tartu - so berichtet es Alexandra Frank für die Europazeitung CAFE BABEL.
Vor Wölfen und Bären sei vorher gewarnt worden, so berichtet Frank von den Erzählungen deutscher Studierenden. Und im Winter könnte man erwarten, es sei den ganzen Tag dunkel.
Aber in der Realität gestaltet sich dann das Leben und das Studium in Tartu doch ein wenig anders, und die meisten äussern sich zufrieden mit ihrer Wahl. "Die Seminargruppen sind klein, die Dozenten motiviert und das Angebot an englischsprachigen Kursen groß," wird eine Studentin zitiert.


Sogar im Wohnheim gibt es Internetzugang, und an die Sowjetzeit erinnert nur wenig, so geben es weitere studentische Schilderungen zu Tartu auf CAFE BABEL wieder. "Und wo in Europa kostet schon das Bier nur 1,50 Euro?"

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