Dienstag, September 20, 2005

Ein Amerikaner in Estland über die "social community"

Schon mehrmals wurde hier Ross Mayfield zitiert, ein Amerikaner, der in den 90ern für Lennart Meri gearbeitet hat. Später mit einer Estin verheiratet und zwei Kindern. Jetzt lebt er im Silikon Valley, Palo Alto, USA. Also im Zentrum der Software- und Computerentwicklung. Aber er bringt nicht die Rezepte einer altertümlichen freien Marktwirtschaft nach Estland, sondern sein Konzept der "social software", was am Ende auf eine offene Gesellschaft hinausläuft. Die Werkzeuge dieser Ziele sind zur Zeit Wiki, Blogs und die eigenen Entwicklungen von Socialtext, seiner eigenen Firma. Auf dem Visionskongress in Pärnu sprach er von der Bedeutung der "reputation" von Firmen anstelle der alten Vorstellungen von Wettbewerbsfähigkeit und ökonomischen Kalkül. Wer mehr davon erfahren will, sollte sich seinen Vortrag anhören, über 45 min lang und von Peeter Marvet veröffentlicht. Nur ist er leider auf Englisch, hier das Link. Einfach dort anklicken, wo "Ross Mayfieldi" steht. Zum Schluss seines Vortrags wird klar, warum er die Esten auffordert: Open Estonia.

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