Donnerstag, Februar 09, 2006

Nachtrag zu den Reisenotizen aus Estland


Peter bemerkt in seinem Weblog Ich bin Papst:

"War mal im Museum der estnischen Geschichte, und habe ein bisschen besser verstanden, was die Esten ueberhaupt sind - ein kleines Voelkchen, dass kaum einmal einen eigenen Staat hatte, sondern seine Erfahrungen mit Deutschen und Russen sammelte. Neulich habe ich mit meinem Petersburger Geschichtslehrer noch eine Diskussion darueber gefuehrt, ob die estnische Staatengruendung nicht eigentlich etwas voellig Kuenstliches sei. Er meinte, dass es dabei allein um die Machtinteressen der lokalen Eliten gegangen sei. Das sehe ich nicht so."


Die Vergangenheit veblasst. Dass einmal die Deutschen über den längeren Zeitraum das Sagen hatten in Estland, gehört anscheinend nicht mehr zum Allgemeinwissen.
Aber in Estland ist man sich dieser Zeit immer noch bewusst. Hier ein Foto und ein Ausschnitt daraus, von der deutschen Ordensritterburg in Rakvere (Sommer 2003). Das Ziel des Bogenschützen im Foto-Detail, ein Ordensritter.

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