Das ist der Platz in Tallinn, der auch dem Unabhängigkeitskrieg vor 90 Jahren gewidmet ist. Die Militärparade wird heute am Nationalfeiertag wahrscheinlich relativ groß ausfallen.
Das neue Denkmal. Wie war das noch? Über (Qualität) Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.
Foto: MulderMedia
Böse Zungen sagen, das Denkmal erinnert an eine Auszeichnung in Deutschland aus anderen Zeiten.
AntwortenLöschendie bösen Zungen haben damit ganz und gar nicht unrecht. Vor allem wenn man die nationalistische Mentalität dahinter betrachtet.
AntwortenLöschenTut es das etwa nicht?
AntwortenLöschenJetzt aber genauer:
AntwortenLöschenDie Orden selbst wurden von dem estnischen Künstler Nikolai Triik (1884-1940) entworfen. Sie lehnen sich an den Finnischen Orden des Freiheitskreuzes und an das Kreuz des Hochmeisters des Deutschen Ordens an. Die blau-schwarz-weißen Nationalfarben Estlands sind eingearbeitet.
Das sagt der Wikipediaartikel. Und es war mit Sicherheit nicht prodeutsch. Die größte Siegesfeier in den 30ern war die Schlacht bei Wenden. Über die "deutschen" Truppen im Freiheitskrieg. Nach über 700 Jahren die Wende gegen die deutschen Besatzer. Wenn man es zuspitzt.
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AntwortenLöschenDann werde ich mich outen: Mir gefallt das Denkmal personlich nicht. Ich will allerdings den Esten keine Sympathie mit mit dem Nationalsozialismus wegen der Ahnlichkeit zum eisernen Kreuz unterstellen. Dennoch ist die Ahnlichkeit gegeben und fallt Besuchern aus Deutschland auf. Viele von diesen haben von den Legionaren gehort, und sind auch daruber uberrascht. Mit bosen Zungen meine ich auch witzelnde Touristen. Es geht nicht um eine offizielle Stellungsnahme, von der ich erfahren hatte.
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