Michael Schwirtz in der New York Times berichtet darüber.
Journey Through Paperwork Greets Russians Hoping for a European Getaway
Und dort stehen einige Klagen aufgelistet:
Albina L. Marshalkina, a 70-year-old pensioner, traveled by slow economy trains two days to Moscow from her home Veliki Novgord to apply for a visa at the Estonian Embassy. The train ride, along with piles of paperwork, fees and a weeklong wait for a visa now separate Ms. Marshalkina from her daughter and grandchildren in Estonia. A tense political relationship between Estonia and Russia has made any unilateral easing of the visa process unlikely.
Und da Moskau gut mit Auslandskorrespondenten bestückt ist, erfahren wir nun von diesen Gemeinheiten.
Aber Rückblende: Europa hat die baltischen Bürger genauso behandelt. Jahrelang. In den 90ern habe ich dutzende Einladungsschreiben verfassen und für Gäste aus dem Baltikum bürgen müssen. Da kam schon Wut auf. Aber in der Öffentlichkeit war das nie ein Thema in den 90ern, das freie Reisen für Esten, Letten und Litauer.
Meine Meinung zu den russischen Visaproblemen. Ärgerlich aber normal. Das hat nicht viel mit dem Verhältnis Estland Russland zu tun. Eher mit normalem EU-Verhalten nach außen. Man muss das nicht gut finden.
Italien, Spanien und Finnland treten fuer Visumfreiheit mit Russland auf, es ist auch ein Punkt auf der Agenda der spanischen EU-Praesidentschaft. Jetzt muessen sich noch die Russen bewegen und Visum fuer Russland abschaffen. Das ist auch eine Frechheit was ein Jahresvisum kostet.
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