Everyone indeed knew everyone. An older gentleman called on a driver by name to stop the bus at a local hospital. People chit-chat about life in the bid city, brushing me with their glances. And I realize before I even say a word, everyone knows I’m a stranger in these parts.
Er meint, jeder kenne jeden, und das ist auch mein Eindruck von Valka der Grenzstadt zu Valga, Estland. 1991 war Schluss mit der Sowjetunion und die Grenzkontrollen waren neu in dieser doppelten Stadt. Obwohl so ganz neu auch nicht, bereits in der ersten Unabhängigkeitszeit bis 1940 war diese Grenze vorhanden.
Das Schild Eesti Vabariik 1991 gerade neu aufgestellt.
16 Jahre später sieht es so aus. Der Blick auf den lettischen Grenzposten Richtung Valga:
Aber 7000 Einwohner für Valka klingt sehr nach Provinz. Na und! Dafür haben die Einheimischen andere Freizeitbeschäftigungen als die Rigaer oder Tallinner. Zum Beispiel Elche erlegen im Winter. Die nächste Saison ist angebrochen und das deutsche traditionelle Halali findet hier eher nicht statt:
Die Jugend fährt auch gerne Auto jenseits der Zentren, und die Besten nehmen an nationalen Rallymeisterschaften teil:
Zur Abwechslung fährt man ab und zu nach Valga auf die estnische Seite:
Valga war mal eine wichtige Bahnstation Richtung Osten. Davon zeugen nicht nur die vielen Gleise sondern auch dieses museale Technikrelikt:
Valga hat mehr Einwohner, aber auf den ersten Blick ist das schwer zu erkennen. Die beiden Städte haben kein dichtgedrängtes Zentrum, eine Flussniederung windet sich durch die Ansiedlungen. Die Grenzziehung wird dadurch nur an zwei Strassenzügen auffällig, die Fotos dazu im nächsten Teil.
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