Media in Russia 2005
Future of Free Media in Russia
Estonian Drama Theatre, 07.06.2005 - 08.06.2005 Tallinn
Over the recent years, the situation of the free press in Russia has started to trouble most Western Governments and human rights organizations.
Russia’s neighbors observe the increasing limitations to the free speech in Russia with particularly great concern. Freedom House has lately ranked Russia as a „not-free“ country between Yemen and Cameroon in its renown Global Press Freedom index. However, Moscow is officially maintaining the position that everything with the freedom of media is fine in Russia.
Nur ein kurzer Hinweis dazu:
Unter den russischen Teilnehmern ist auch Gregori Pasko, der 1993 filmte wie radioaktiver Müll von einem Schiff der Marine in das Japanische Meer verklappt wurde.
Grigorij Pasko
Frei und doch gefangen - Moskauer Gericht verweigert Leipziger Medienpreisträger Grigorij Pasko Reisepass
Pressemitteilung vom 24.07.2003
Am heutigen Donnerstag hat ein Moskauer Bezirksgericht die Entscheidung der 3. Visa-Behörde, dem russischen Militärjournalisten und Leipziger Medienpreisträger 2002, Grigorij Pasko, die Erteilung eines internationalen Reisepasses zu verweigern, bestätigt. Damit kann Pasko der Einladung der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig erneut nicht Folge leisten. Paskos Anwalt kündigte Berufung gegen diese Entscheidung an.
Pasko war wegen seiner Berichterstattung über massive Umweltvergehen der russischen Flotte zu einer mehrjährigen Lagerhaft wegen angeblicher Spionage verurteilt worden. Seit Beginn des Jahres ist Pasko zwar nicht mehr inhaftiert, unterliegt aber Auflagen, die seine Reisefreiheit einschränken.
"Die bürokratische Willkür, die an Grigorij Pasko exerziert wird, zeigt die dramatischen Defizite im russischen Rechtssystem. Aber auch, was mindestens ebenso schlimm wiegt, einen erschreckenden Umgang mit der Pressefreiheit", kommentierte Stephan Seeger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Medienstiftung das Urteil. "Wir fordern die russische Justiz auf, diesem unwürdigen Treiben ein Ende zu bereiten und Grigorij Paskos volle Bewegungsfreiheit wieder herzustellen."
Aktuelle Infos zum Fall Pasko auch unter: www.bellona.no
Grigorij Pasko ist frei!
23.01.2003
Der Leipziger Medienpreisträger des Jahres 2002 wird nach der Entscheidung eines russischen Gerichtes vorzeitig aus der Haft entlassen. Die Medienstiftung und ihr Stiftungsratsvorsitzender, Leipzigs Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, hatten sich immer wieder für seine Freilassung eingesetzt. Auch Paskos Vorgänger als Medienpreisträger, der US-Journalistik-Professor David Protess, zeigte sich mit Pasko solidarisch.
Als die Stiftung vor einigen Tagen ihrem Preisträger des Jahres 2001 zur Begnadigung aller zum Tode Verurteilten durch den scheidenden Gouverneur von Illinois, George H. Ryan, gratulierte (Ryan nahm in seiner Abschiedsrede ausdrücklich Bezug auf das für ihn entscheidende Wirken von Protess und seinen Studenten), antwortete Protess: "... es ist mir eine Ehre, als Preisträger mit Grigorij Pasko in einer Reihe zu stehen ...". einen Film über die Verklappung radioaktiver und chemischer Abfälle durch die russische Marine im Japanischen Meer gedreht und auch dem japanischen Staatsfernsehen zur Verfügung gestellt. Daraus konstruierte die zuständige Staatsanwaltschaft mit Hilfe des Inlandsgeheimdienstes FSB den nun vom Obersten Gericht bestätigten "Spionagefall". Lediglich einige offensichtlich unzutreffende Passagen der Urteilsbegründung seien, so ein russischer Fernsehsender, in der neuen Version des Urteils gestrichen wo
Pasko bleibt in Haft
25.06.2002
Der wegen angeblicher Spionage verurteilte Militärjournalist Grigorij Pasko, geehrt mit dem "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig, bleibt weiter in Haft. "Das ist ein herber Rückschlag für die Rechtstaatlichkeit in Russland", kommentierte bestürzt der Geschäftsführende Vorstand der Leipziger Medienstiftung, Stephan Seeger, dieses Urteil.
Pasko war im Dezember 2001 von einem Militärgericht zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt worden.
Hier die Vortragenden und die Themen:
Tuesday, 07.06.2005.
Selection of Speakers and Topics
* Andrus Ansip – Prime Minister of Estonia - opening remarks
* Grigori Pasko – My story
* Oleg Panfilov – Director of the Center for Journalism in Extreme Situations – Do Russian journalists think that their rights are violated?
* Savik Shuster – NTV and Svoboda Slovo – was it freee?
* Masha Slonim – Is Russian media different of the British media
* Kadri Liik – Editor in Chief of “Diplomacy” - A post-soviet reporter in post-soviet Russia
* Anna Politkovskaya – Novaya Gazeta - The second Chechen war and Russian journalists
* Dag Hartelius – Ambassador of Sweden – Strengthening independent media in Russia - how can we assist?
* Marko Mihkelson – Member of the Parliament - Why should the Europeans be worried about the Russian media?
* Toomas Henrik Ilves – Deputy Chair of the FA Committee of the European Parliament –
Why does the European Parliament care?
* Vitali Portnikov – Radio Svoboda - Illumination of events in former Soviet Republics in the Russian mass-media and influence on this illumination from authorities
* Olga Oliker – Rand Corporation, Defence and International Policy Analyst - Fear and Distortion: Russia, Terror, and Press Management in Beslan
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