Nach einer wahren Geschichte zeigt der erste Film der estnischen Regisseurin Kadri Kõusaar die Suche des jungen Magnus nach einem Halt in einer haltlosen Gesellschaft. Magnus’ Verzweiflung an der Sinnlosigkeit des Daseins führt zu einem Suizidversuch, den er knapp überlebt. Er zieht zu seinem Vater. Der will ihm Lebensfreude vermitteln, aber es fällt ihm nicht mehr ein, als dem Sohn zum gleichen Hedonismus zu raten, den er selbst genießt
Caligari, 12.04.2008, 17:30
Kino DFM, 12.04.2008, 22:30
Alpha, 14.04.2008, 16:00
Update:
Der Film hat beim Febiofestival 2008 in Prag den Hauptpreis gewonnen.
Hier die Webseite Febiofest mit aktuellen Fotos der Filmemacherin.
Meinungen zum Festival und das Ergebnis der Jury, hier.
Update 16.04.2008
Magnus wurde in Wiesbaden als bester Film ausgezeichnet:
Wiesbaden (ddp-hes). Das Werk «Magnus» von Kadri Kousaar hat beim Wiesbadener «goEast-Festival» die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung als bester Film erhalten. Die estnisch-britische Koproduktion sei «die außergewöhnliche Darstellung existenzieller Fragen» eines jungen Menschen auf der Suche nach Halt, urteilte die internationale Fachjury am Dienstag. Koussars Beitrag erhalte darüber hinaus den Preis der Internationalen Filmkritik
War von der Redaktion jemand da? Wenn ja, schade, dass ich das vorher nicht gewusst habe, dann haette man sich treffen koennen. Magnus habe ich mir nicht angeschaut, aber Katyn war sehr beeindruckend, man konnte auch viele Parallelen zu der estnischen Geschichte ziehen.
AntwortenLöschenHallo Kloty,
AntwortenLöschenja, ging mir genauso - GoEast ist eher "Osteuropa"-orientiert, und schickt uns nicht immer die (Estland-)Infos vorab. Ich war beim Estland-Tag in Mainz, aber nicht in Wiesbaden.
Gegenwärtig ist so eine Flut von Einzelveranstaltungen, die sich alle irgendwie auf dieses sogenannte "deutsch-baltische Jahr" beziehen, dass ich Mühe habe, alles im INFOBALT-Veranstaltungskalender unterzubringen.
Die Mühseligkeit scheint zumindest teilweise auch mit den Schwierigkeiten der Feinabstimmung der vielen zuständigen offiziellen Stellen zu tun zu haben (deutsche, lettische, estnische, litauische Botschaften und Ministerien).
Also für die nächsten Wochen gilt: mal aufmerksamer auf die Veranstaltungsankündigungen achten!
Im Herbst soll auch in Berlin noch ein "Baltisches Filmfestival" sein.
Der Film Magnus hat tatsächlich auch hier den Hauptpreis gewonnen, siehe Update oben.
AntwortenLöschenGericht in Harju hat die Vorführung und Vertrieb des Filmes Magnus für 7 Jahre verboten, denn er verletzt wohl Privatrechte Dritter Personen. Die Regisseurin Kadri Kõusaar spricht von Zensur wie zu Sowjetzeiten oder in China.
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