Die Österreicher laut dieser Studie:
Aber die Esten folgen schon über dem EU-Durchschnitt. Das Ganze hat mit der Durchschaubarkeit von Entscheidungen in der Politik zu tun. Das klingt nach trockenem Stoff. Aber darum geht es, wenn mit EU-Europa die Zukunft gestaltet werden soll. Mit Klüngelwirtschaft wird das Projekt jedenfalls nicht gelingen.
Ist Estland eigentlich "baltisch"? Die estnische Sprache ist ja dem Finnischen ähnlich (finno-ugrisch), und das sogenannte "Baltikum" ist sowieso ein Behelfsbegriff ohne Grundlage. Noch viel zu wenig ist in Deutschland bekannt über Kultur und Geschichte, über Politik und Gesellschaft in Estland. Die jungen Europäer in Deutschland und Estland werden die Zukunft prägen! Wir rufen auf zur Diskussion.
Donnerstag, Juni 29, 2006
Sonntag, Juni 25, 2006
"Youth for Understanding" - eine Schweizer Gymnasiastin in Rakvere
"Bis diesen Sommer war ich Gymnasiastin in Bern, und im August habe ich meine Sachen gepackt und bin nach Tallinn geflogen" - so beschreibt Naomi Richner im Herbst 2005 den Anfang ihres Gastaufenthalts in Rakvere / Estland, der im Rahmen des internationalen Austauschprogramms "Youth fo Understanding" (YFU) möglich gemacht wurde. Eine Schweizerin in Estland? "Das Land irgendwo oben rechts" heißt die Überschrift ihres ersten Erfahrungsberichts vom November 2005.
Zu Gast in einem "größeren Dorf"
"Wer sich jedoch die Mühe macht, es etwas näher zu studieren, wird viel entdecken" - so stellt die Bernerin schon nach kurzer Zeit fest und gibt es auch in ihrem Bericht als Empfehlung weiter. Im Internet sind zwei Texte von ihr auf den Seiten des Jugendmagazins YOUTHGUIDE.CH zu finden.
"Rakvere scheint mir wie ein größeres Dorf", beschreibt Naomi Richner den Ort ihres Aufenthalts. "Überhaupt nicht eine Stadt, wie man es sich aus der Schweiz gewohnt ist. Farbige Holzhäuschen, graue Wohnblöcke, Einfamilien- und Reihenhäuser, kleine Läden, leerstehende, zum Teil verfallene Gebäude stehen scheinbar planlos durcheinander, dazwischen Gärten, leere Parkplätze und kleine Pärke."
Im "Tsentrum" des Ortes findet Naomi noch einen "beinahe futuristischen 'Dorfplatz' mit riesigen, gelben Strassenlampen, und einer Busstation, die wegen ihrer komischen Form 'surnud vares' (tote Krähe) genannt wird." Leider kein Foto, liebe Naomi ... aber danke für die Interna aus Rakvere!
Eine interessante Erfahrung hat die Schülerin mit ihren Kommunikationversuchen gemacht. "Bei schlechten Sprachkenntnissen wird davon ausgegangen, man sei russisch," schreibt sie und begründet es damit, dass die in Estland lebenden Russen so schlecht Estnisch können - was eine häufige Alltagserfahrung der Esten sei. Naomi findet es verwirrend und empfiehlt: "Reisende sollten sich diesen Satz merken: 'Ma ei oska eesti ja vene keelt.' – Ich spreche weder Estnisch noch Russisch."
Schweizer Eindrücke von der estnischen "Skination"
Ein zweiter Bericht vom März 2006 hat dann die "Skination Estland" im Blick. Sicherlich ein besonderes Thema aus der Sicht einer Schweizerin. Sie titelt denn auch: "Begeistertes Flachlandskifahren", aber auch anerkennend: Skilaufen ist in Estland Nationalsport.
Nur beim Sportunterricht in der Schule kann diesbezüglich auch mal seltsam ausfallen: "Schulskifahren ist allerdings unter Schülern nicht sonderlich beliebt – nach einigen Skistunden verstehe ich auch warum: „Zuerst fährt ihr dreimal um diese Baumgruppe, dann dreimal um jene, dann das ganze nochmals ohne Stöcke...”, und dann fahren also jeden Donnerstag und Freitag Horden von Schülern zwischen den Bäumen herum, so dass es schon mal zu Zusammenstössen und Unfällen kommt. Aber schliesslich muss man jung anfangen, wenn man später mal Olympiasieger werden will."
Ein weiterer interessan- ter Teil des Erlebnis- berichts erzählt von der Zeit der Olympischen Winterspiele, bei denen Estland mit den Goldmedaillien für Andrus Veerpalu und Kristina Šmigun so sensationell gut abschnitt. Bei Naomi Richner lesen sich die Geschichten um "Kiki und Andrus" so: "Schulstunden wurden abgesagt, damit alle die Rennen auf Grossbildschirm in der Aula sehen konnten, es wurde gelacht, geschrieen, gefeiert, so emotional wie sonst selten. Dies zeugt auch von der unglaublichen Liebe der Leute zu ihrem Land; wenn Esten international Erfolg haben, werden sie in der Heimat zu Helden."
Zum Schluß beschreibt Naomi Richter auch “Vastlapäev” - "einen Tag im Februar, an dem man traditionell schlitteln, Schneemänner bauen, oder eben Skifahren geht." Danke, YFU und Naomi Richner, für den interessanten Bericht!
Wer mehr über das Austauschprogramm "Youth for Understanding" wissen möchte, wendet sich an:
Deutsche YFU-Koordinationsstelle in Hamburg
Schweizer YFU-Koordinationsstelle in Bern
YFU-Koordinationsstelle in Österreich
YFU-Info über Estland, plus weitere Erfahrungsberichte
YFU-Info über Lettland, plus Erfahrungsberichte
Zu Gast in einem "größeren Dorf"
"Wer sich jedoch die Mühe macht, es etwas näher zu studieren, wird viel entdecken" - so stellt die Bernerin schon nach kurzer Zeit fest und gibt es auch in ihrem Bericht als Empfehlung weiter. Im Internet sind zwei Texte von ihr auf den Seiten des Jugendmagazins YOUTHGUIDE.CH zu finden.
"Rakvere scheint mir wie ein größeres Dorf", beschreibt Naomi Richner den Ort ihres Aufenthalts. "Überhaupt nicht eine Stadt, wie man es sich aus der Schweiz gewohnt ist. Farbige Holzhäuschen, graue Wohnblöcke, Einfamilien- und Reihenhäuser, kleine Läden, leerstehende, zum Teil verfallene Gebäude stehen scheinbar planlos durcheinander, dazwischen Gärten, leere Parkplätze und kleine Pärke."
Im "Tsentrum" des Ortes findet Naomi noch einen "beinahe futuristischen 'Dorfplatz' mit riesigen, gelben Strassenlampen, und einer Busstation, die wegen ihrer komischen Form 'surnud vares' (tote Krähe) genannt wird." Leider kein Foto, liebe Naomi ... aber danke für die Interna aus Rakvere!
Eine interessante Erfahrung hat die Schülerin mit ihren Kommunikationversuchen gemacht. "Bei schlechten Sprachkenntnissen wird davon ausgegangen, man sei russisch," schreibt sie und begründet es damit, dass die in Estland lebenden Russen so schlecht Estnisch können - was eine häufige Alltagserfahrung der Esten sei. Naomi findet es verwirrend und empfiehlt: "Reisende sollten sich diesen Satz merken: 'Ma ei oska eesti ja vene keelt.' – Ich spreche weder Estnisch noch Russisch."
Schweizer Eindrücke von der estnischen "Skination"
Ein zweiter Bericht vom März 2006 hat dann die "Skination Estland" im Blick. Sicherlich ein besonderes Thema aus der Sicht einer Schweizerin. Sie titelt denn auch: "Begeistertes Flachlandskifahren", aber auch anerkennend: Skilaufen ist in Estland Nationalsport.
Nur beim Sportunterricht in der Schule kann diesbezüglich auch mal seltsam ausfallen: "Schulskifahren ist allerdings unter Schülern nicht sonderlich beliebt – nach einigen Skistunden verstehe ich auch warum: „Zuerst fährt ihr dreimal um diese Baumgruppe, dann dreimal um jene, dann das ganze nochmals ohne Stöcke...”, und dann fahren also jeden Donnerstag und Freitag Horden von Schülern zwischen den Bäumen herum, so dass es schon mal zu Zusammenstössen und Unfällen kommt. Aber schliesslich muss man jung anfangen, wenn man später mal Olympiasieger werden will."
Ein weiterer interessan- ter Teil des Erlebnis- berichts erzählt von der Zeit der Olympischen Winterspiele, bei denen Estland mit den Goldmedaillien für Andrus Veerpalu und Kristina Šmigun so sensationell gut abschnitt. Bei Naomi Richner lesen sich die Geschichten um "Kiki und Andrus" so: "Schulstunden wurden abgesagt, damit alle die Rennen auf Grossbildschirm in der Aula sehen konnten, es wurde gelacht, geschrieen, gefeiert, so emotional wie sonst selten. Dies zeugt auch von der unglaublichen Liebe der Leute zu ihrem Land; wenn Esten international Erfolg haben, werden sie in der Heimat zu Helden."
Zum Schluß beschreibt Naomi Richter auch “Vastlapäev” - "einen Tag im Februar, an dem man traditionell schlitteln, Schneemänner bauen, oder eben Skifahren geht." Danke, YFU und Naomi Richner, für den interessanten Bericht!
Wer mehr über das Austauschprogramm "Youth for Understanding" wissen möchte, wendet sich an:
Deutsche YFU-Koordinationsstelle in Hamburg
Schweizer YFU-Koordinationsstelle in Bern
YFU-Koordinationsstelle in Österreich
YFU-Info über Estland, plus weitere Erfahrungsberichte
YFU-Info über Lettland, plus Erfahrungsberichte
Mittwoch, Juni 21, 2006
Nachtrag Hansetage in Osnabrück
Natürlich waren die Hansetage in Osnabrück erfolgreiche Werbung für das Reiseziel Estland. Hinter der Vertretung Tallinns standen zum Beispiel die Mitarbeiter von "Olde Hansa", die mittelalterliche Produkte und Dienstleistungen anbieten.
Die Musik aus Narva wurde dagegen von den Schülern der örtlichen Musikschule geboten. Angereist mitsamt einem passionierten Lehrer. Aber das hat Tradition in Osteuropa. Einer der Musiker ist Michael Nikitin (Jahrgang 90) mit eigener Homepage. Im Gegensatz zu den anderen estnischen Städtevertretern waren hier auch einige der russischsprachigen Minderheit dabei. Selbstbewusst haben sie ihre Stadt Narva präsentiert. Und an der Zugehörigkeit zu Estland keinen Zweifel gelassen. Peinlich war eher meine Frage, ob sie auch an den nationalen jährlichen Chor- und Musikwettbewerben teilnähmen. Natürlich. Aber aus alten Reflexen habe ich die Frage gestellt. Auf die Trennung zwischen Esten und Russen kommen nur wir Auswärtigen zu sprechen. Hier bei den Hansetagen standen Narva, Viljandi und die anderen zusammen. Die russischen Vertretungen waren tatsächlich an anderer Stelle in Osnabrück.
Samstag, Juni 17, 2006
Esten nach zwei Hansetagen in Osnabrück
Nun sind die Esten schon mehr als zwei Tage in Osnabrück. Wegen der Hanseverbindung steht das Mittelalter im Vordergrund. Seltsame Spiele treiben sie, oder versuchen mannesgemäße Unterhosen zu verkaufen. Besonders die Vertreter von Tallinn.
Am Ende wundert sich mancher: Wieviel Saku Originaal habe ich eigentlich getrunken?
Vielleicht wäre ab und zu ein Trockenfisch dazwischen besser gewesen.
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Hansetage
Freitag, Juni 16, 2006
Esten in Osnabrück
Die Hansetage haben begonnen und die Medien waren auch gleich dabei, hier nochmal beim Stand von Viljandi.
Und was bringen die Esten aus der Hauptstadt Tallinn mit:
Vana Tallinn (den berüchtigten Likör)
Saku Originaal (Bier)
und Valge Viin (Vodka)
Und dann die Vorstellung der über 100 teilnehmenden Städte vor dem Rathaus (links) der Stadt Osnabrück:
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Hansetage
Donnerstag, Juni 15, 2006
Hansetage in Osnabrück
Heute geht's los, aber alles ist noch im Aufbau begriffen, in Osnabrück. Hier die ersten Eindrücke vor dem offiziellen Marktbeginn um 18 Uhr und den weiteren Veranstaltungen.
Tallinn und die anderen estnischen Städtevertreter werden noch dazukommen.
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Mittwoch, Juni 14, 2006
Tag des Gedenkens
Deutsche Fussballfans werden ja sicher hoffen, dass der 14.Juni 2006 ein Tag eines rauschenden Fußballsfestes und eines sportlichen Sieges werden wird.
Dennoch sei es erlaubt daran zu erinnern, dass der 14.Juni in Estland als Gedenktag an den 14.Juni 1941 begangen wird, als in Folge der Okkupation Estlands durch die Rote Armee und der dann etablierten Terrorherrschaft über 10.000 Menschen innerhalb eines Tages aus Estland in sibirische Straflager deportiert wurden. Im März 1949 waren es abermals 20.000, die ein ähnliches Schicksal ereilte.
Im Internet einsehbar ist ein "White paper" einer Kommission des estnischen Parlament (Riigikogu), wonach die Verluste an Menschen während der Zeit zwischen 1940 und 1991 (unter sowjetischer wie unter deutscher Okkupation) 180.000 oder 17% der damaligen Gesamtbevölkerung des Landes erreichte.
Ebenfalls im Internet einsehbar ist eine Hintergrundinformation ("Fact Sheet") des estnischen Aussenministeriums zu den Eregnissen von 1941 und 1949.
Dennoch sei es erlaubt daran zu erinnern, dass der 14.Juni in Estland als Gedenktag an den 14.Juni 1941 begangen wird, als in Folge der Okkupation Estlands durch die Rote Armee und der dann etablierten Terrorherrschaft über 10.000 Menschen innerhalb eines Tages aus Estland in sibirische Straflager deportiert wurden. Im März 1949 waren es abermals 20.000, die ein ähnliches Schicksal ereilte.
Im Internet einsehbar ist ein "White paper" einer Kommission des estnischen Parlament (Riigikogu), wonach die Verluste an Menschen während der Zeit zwischen 1940 und 1991 (unter sowjetischer wie unter deutscher Okkupation) 180.000 oder 17% der damaligen Gesamtbevölkerung des Landes erreichte.
Ebenfalls im Internet einsehbar ist eine Hintergrundinformation ("Fact Sheet") des estnischen Aussenministeriums zu den Eregnissen von 1941 und 1949.
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Montag, Juni 12, 2006
Wovon träumen viele Esten im Sommer?
Von der Insel. So in etwa wie hier. Die Küste im Westen mit den großen Inseln ist das Traumziel, wenn es nicht für weitere Entfernungen reicht. Oder überhaupt. Viele sagen, hier sei es am ursprünglichsten. Und ausserdem nehmen die Esten auch nicht an der Fussball- WM teil. Das kann später noch kommen.
Tagesgeschäft oder Zeitenwende
Spiegel-Online bringt eine der Wirtschaftshauptnachrichten an der Ostsee:
Ich weiss noch nicht, was ich davon halten soll. Fest steht, dass die Zeiten vorbei sind, wo skandinavische Linien das Geschäft bestimmt haben. Eine finnische Meinung besagt, die Esten begännen nun global zu denken. Wie dem auch sei, erstaunlich ist das schon mit nur 1,4 Millionen Einwohnern.
Neuer Fähr-Riese kommt aus Estland
Im Fährverkehr auf der Ostsee steht eine Zeitenwende an: Die finnische Reederei Silja, bisher mit elf Fähren das dominierende Unternehmen, wird verkauft. Die neue Nummer eins kommt aus Estland.
Helsinki/Tallin - Die estnische Fährreederei Tallink will die Silja Line für 450 Millionen Euro und fünf Millionen eigene Aktien übernehmen. Das zusammengeschlossene Unternehmen wird der führende Anbieter im Passagierverkehr auf der Ostsee.
Der Kauf bedürfe noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden, teilte die AS Tallink Grupp heute mit. Das estnische Unternehmen zählte im vergangenen Jahr 3,2 Millionen Passagiere und setzte 260 Millionen Euro um, Silja hatte 3,4 Millionen Fahrgäste bei einem Umsatz von 380 Millionen Euro. Das fusionierte Unternehmen wird Routen zwischen Estland, Finnland, Deutschland, Lettland und Schweden bedienen.
Ich weiss noch nicht, was ich davon halten soll. Fest steht, dass die Zeiten vorbei sind, wo skandinavische Linien das Geschäft bestimmt haben. Eine finnische Meinung besagt, die Esten begännen nun global zu denken. Wie dem auch sei, erstaunlich ist das schon mit nur 1,4 Millionen Einwohnern.
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Verkehr
Donnerstag, Juni 08, 2006
Was haben wir vor 15 Jahren getrunken?
Vielleicht das hier. Etwas für Ostalgiker - Das Etikett zwischen Unterlagen wiederentdeckt, ein Bier aus der Eksperimentaal- olletehas
(Brauerei)
Mal schauen was die Esten übernächstes Wochenende zu den Hansetagen in Osnabrück mitbringen werden. Hier bald mehr darüber.
Update am 12.06.2006
Tallinn, Tartu, Pärnu und Viljandi werden mit eigenen Ständen in Osnabrück vertreten sein. Was sie aber mitbringen und veranstalten haben sie der Stadt noch nicht verraten.
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Dienstag, Juni 06, 2006
Zahl des Tages
Internetti kasutab üle 700 000 inimese
Soviele Menschen nutzen bei 1.3 bis 1.4 Millionen Einwohnern das Internet.Die gesellschaftliche Durchdringung bis hin zu den älteren Jahrgängen ist damit bald vollzogen.
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Internet
Kultur des Schweigens
So haben Finnen und Esten die meiste Zeit in ihrer Geschichte gelebt. Jedensfalls nach ihrer Selbsteinschätzung. Auf dem Lande aber nicht in einem Dorf, eher in Einzelgehöften. Ist das nun der Grund, warum sich die Kultur des Schweigens so lange halten konnte? Phil in Finlandforthought hat eine heftige Debatte angestoßen.(Wir hatten das Thema auch schon mehrmals erwähnt) Ein Kommentar dort fasst den Zusammenprall der Kulturen aus amerikanisch-finnischer Sicht zusammen:
A couple of years ago I was on an academic summer course in Jyväskylä with lots of international participants (and teacher), including an American girl. She was very nice and sociable, but she was obviously uncomfortable about even the shortest of silences in social situations, and we Finns were equally uncomfortable about her tendency to babble hysterically about anything whatsoever just to keep silence from falling even for a moment. One wanted to tell her “Seriously, we don’t hate you at all, but PLEASE shut up already! This is FINLAND, we LIKE silence here!”
Hier der gesamte Beitrag samt Kommentaren bei Phil. "Hi, how are you?"
A couple of years ago I was on an academic summer course in Jyväskylä with lots of international participants (and teacher), including an American girl. She was very nice and sociable, but she was obviously uncomfortable about even the shortest of silences in social situations, and we Finns were equally uncomfortable about her tendency to babble hysterically about anything whatsoever just to keep silence from falling even for a moment. One wanted to tell her “Seriously, we don’t hate you at all, but PLEASE shut up already! This is FINLAND, we LIKE silence here!”
Hier der gesamte Beitrag samt Kommentaren bei Phil. "Hi, how are you?"
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Estland-Finnland
Sonntag, Juni 04, 2006
Rakvere aus anderer Perspektive
Dank Carlosj ist ein Seitenwechsel an der Ruine in Rakvere möglich. Die Burg hat ähnliche Form und Ausmaße wie die erhaltene Anlage in Tallinn.
Die Burg in der Hauptstadt wird estnisch Toompea genannt. Hier der Link.
Auf das Foto klicken und es wird auf die Fotoseite von Carlosj weitergeleitet.
Die Burg in der Hauptstadt wird estnisch Toompea genannt. Hier der Link.
Auf das Foto klicken und es wird auf die Fotoseite von Carlosj weitergeleitet.
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Rakvere
Donnerstag, Juni 01, 2006
Rakvere - Estonia
Die hölzerne Festung der Esten unter dem Namen Tarvanpää wurde das erste Mal vom zeitgenössischem Chronisten, dem Lettische Henrik, bereits 1226 beschrieben. Heute bergen die Ruinen dieser in der Ordenszeit mächtigsten Festung von Rakvere zwischen Tallinn und Narva ein Museum; von weitem zu sehen ist das Symbol der Stadt – die Statue eines Wisent, von dem der Name der Stadt Wesenberg herrühren soll. Nach jahrhundertealten Rezepten werden Speisen in der Schenke der Burg zubereitet.'
'Zitat aus "Visit Estonia".
Dänisch oder Deutscher Orden? Das ist wirklich nicht über das Web herauszufinden. Ich meine die Bausubstanz. Wenn es die Burg des Deutschen Ritterordens ist, dann ist es ein Beispiel für eines der merkwürdigsten Herrschaftsgebilde des Mittelalters. Ein Ordensstaat, der recht lange Bestand hatte. Und dessen Nachkommen, vorwiegend westfälische Auswanderer, bis ins letzte Jahrhundert, den Ton angaben in Estland. Ich bin enttäuscht über die Internetrecherche. Oder war ich nicht gründlich genug? Muss ich in die alten Archive?
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Rakvere
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