"Vamos, Anett!" das werden in den kommenden Stunden sicherlich die estnischen Sportfans wieder ihrem neuen Tennissternchen zurufen wollen (delfi.sport). Etwas überraschend steht die 25-Jährige Estin Anett Kontaveit im Finale des WTA-Finalturniers in Mexiko. Teilnehmerinnen sind hier die besten acht der Tennis-Weltrangliste - also eigentich kann Kontaveit als Achte froh sein, überhaupt dabei zu sein. Aber nach Siegen über die beiden Tschechinnen Karolína Plíšková und Barbora Krejčíková (Nr. 3 und 4 der Weltrangliste) sowie der Griechin Maria Sakkari (laut estnischer Presse eine gute Freundin / ERR) steht die junge Estin sogar im Finale (sportschau). Dabei war allein schon die Qualifikation in sofern senationell, dass es noch nie eine Estin zuvor unter die besten acht Spielerinnen geschafft hatte (Estonian World). Zitat Kontaveit: "Ma ei suuda siiani päriselt uskuda, et isegi siin olen" (ich kann immer noch nicht glauben, dass ich hier bin / ERR)
In ihrem Heimatland erzeugte Kontaveit natürlich schon länger Aufsehen: 2009 wurde sie im Alter von 13 Jahren estnische Tennismeisterin. Seit 2011 spielt sie im Rahmen der Tourniere des ITF (International Tennis Federation) und WTA (World Tennis Association). Und auch für dieses Finale am 18.11. (2.30 Uhr MEZ) hat die estnische Presse ein Zitat von Kontaveit bereit: „Mul pole midagi kaotada“ (ich habe nichts zu verlieren) / Ohtuleht)
Nur für Fans: wer weiß, was es mit diesen Namen auf sich hat, der ist wahrscheinlich eine/r: Andrei Luzgin, Märten Tamla, Peeter Lamp, Paul McNamee, Glenn Schaap, Nigel Sears, Ain Suurthal, Dmitry Tursunov.
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