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| 21.Januar 2013: im Rahmen einer Presseveranstaltung im Fernsehturm Tallinn wird "EstCube-1" verpackt für die große Reise ins Schwerelose |
Das im Umfang relativ kleine Ding (10x10x11cm) soll im All die elektrischen Kräfte der geladenen Teilchen des Sonnenwindes nutzen. Sternförmig um eine Raumsonde ausgebrachte Kupferdrähte werden
elektrisch aufgeladen und stoßen gleichgeladene Plasmateilchen ab. Die
Sonde bekommt dadurch einen Impuls. Diese "Sonnensegel"-Theorie geht zurück auf den finnischen Forscher Pekka Janhunen. Bisher wurde diese errechnete, mögliche Funktionsweise offenbar noch nicht in der Praxis nachgewiesen. EstCube-1, die bereits im April 2013 mit der nächsten ARIANE-Vega-VV02-Mission ins All befördert werden soll, befindet sich inzwischen bereits startbereit in Französisch-Guyana. ![]() |
| Nein, diesmal kein neue Variante eines Rubiks-Würfels: diese estnische Innovation soll nicht Rätsel aufgeben, sondern helfen sie zu lösen |
Dabei steht die Idee im Vordergrund, unter Nutzung der Energie der Sonnenwinde, sich im Weltraum nahezu frei bewegen zu können. Roland Rischer schätzt in seinem Beitrag dass ein solches "E-Segel" über 100 Metalldrähte von etwa 20km Länge verfügen müsste, um in diesem Sinne zu funktionieren.
Roland Rischer: "Drahtlos war einmal" (Raumfahrt.net) / ERR 1.2.2013 / Video von der Presseveranstaltung (Ohtuleht) / Pressemitteilung ARIANESPACE / EstCube Homepage
Die Projektvorstellung im hochauflösenden Rundumblick / Studentenblog der Uni Tartu


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