Keine Angst hat der Schweizer Fußballmeister FC Basel offenbar vor dem Mitte Juli zu erwartenden Gegner in der Qualifikation zur Champions-League. Ob das an dem durch den Testspiel-Sieg gegen Deutschland gehobenen Fußball-Selbstbewußtsein der Alphornbläser liegen kann? Flora Tallinn sei zwar neunfacher estnischer Meister, habe aber erst einmal die erste Qualifikationsrunde überstanden, weiß die Neue Züricher Zeitung. Bei Flora Tallinn seien sechs Spieler des aktuellen estnischen Nationalteams zu finden, und dieses habe sich in den letzten Jahren "dem europäischen Mittelmaß angenähert", so die Einschätzung. "Unterschätzen verboten", empfielt aber dennoch die Basler Zeitung. "Ein wenig bekannter Underdog" meint ein Kommentar des Schweizer Fernsehens (SF). Immerhin gibt man dort zu bedenken, dass Flora Tallinn zwar im vergangenen Jahr knapp an den Shamrock Rovers aus Irland gescheitert seien, diese dann aber als erster irischer Club überhaupt an der Gruppenphase der Championsleague teilgenommen haben.
In der Qualifikation zur Euro-League wird es gleich zwei "baltische Duelle" geben. Einmal zwischen dem FC Šiauliai (Litauen) und FC Levadia Tallinn (Estland), und auch zwischen dem FK Sūduva aus Litauen und FC Daugava aus Lettland. Die Spieltermine sind hier für den 5.7. und 12.7. angesetzt. "Levadia Tallinn" (früher "Levadia Maardu" genannt) ist benannt nach dem aus der Ukraine stammenden Clubpräsident und Geschäftsmann Viktor Levada, der zuletzt durch finanzielle Schwierigkeiten der ihm gehörenden Firmen in die Schlagzeilen der estnischen Presse geriet.
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Webseite FC Levadia Tallinn
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