Die Klima-Konferenz in Kopenhagen ist gescheitert, da suchen die Staatschefs Europas angeblich nach neuen Lösungen um den CO2-Ausstoss zu begrenzen. Ist das tatsächlich so?
Noch immer verzögert die Autoindustrie die Einführung tatsächlich wirksamer Maßnahmen - und nun preisen uns einige deutschsprachige Autozeitschriften ein Produkt an, dass für protektionsbewußte Oberklasse, verspielte Millionärssöhnchen wie auch paramilitärische Verbände geradezu geschaffen zu sein scheint - mit der Bezeichnung "Kombat T98" als "Produkt aus Estland". Die Typenbezeichnung weckt unmissverständlich Assoziationen: "combat" = engl. "Kampf / Gefecht".
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Dem SPIEGEL-Beitrag war zu entnehmen, dass diese besonderen Gefährte aus "deutschem Spezialstahl und amerikanischen General-Motors-Komponenten" zusammengebaut würden. Das war wohl noch vor der Krise des US-amerikanischen Autobauers. Nun ja, ob dieses Produkt russischen Unternehmergeistes nun entweder demnächst auf den Strassen von Tallinn oder Narwa zu bestaunen sein wird, oder gar als Exportprodukt aus Estland Karriere macht - wahrscheinlich doch eher für die visuellen Männerträume in den einschlägigen Hochglanzmagazinen.