Dienstag, April 11, 2023

Augen auf ... das Klavier

Wenn am 13. Mai in Liverpool das diesjährige ESC-Finale beginnt, hat eine ganz besondere Frachtpost aus Esland hoffentlich ihr Ziel erreicht - nein, besser sollte es schon einige Tage vorher angekommen sein, denn Estland muss ja zunächst das Halbfinale überstehen, und Proben gibt es ja auch noch. Bei dieser Fracht handelt es sich um ein ganz besonderes Piano - das bisher im Bereich des Tallinner Flughafens seinen Platz hatte, wie die estnische Presse berichtet (err) Das sensible Instrument wurde jedoch nicht einfach ins nächste Flugzeug gewuchtet, sondern zunächst zum Hersteller, der "Estonia Klaverivabrik" transportiert und dann auf ein Schiff verladen. 

Die Herstellerfirma erklärt ihren Namen gern so: "es steckt schon im Namen – auf Latein 'Es toni' bedeutet 'es gibt Ton' und 'Estonia' bedeutet: 'alles sein' ". Das traditionsreiche Unternehmen wird sicher stolz sein, auch mal auf dieser großen Bühne präsent zu sein - da können wir wohl erwarten, dass der Name "Estonia" auch in diesem Zusammenhang deutlich sichtbar sein wird ...

Es ist Alika Milova, die in diesem Jahr den estnischen Beitrag mit dem Titel "Bridges" singen wird. Und auch einige ESC-Fanportale haben die Nachricht vom "reisenden Piano" schon mitbekommen: "Alika bringt ihr Klavier nach Liverpool!" (eurovision-fun) Estnische Fans träumen natürlich von einer Wiederholung des Sieges beim ESC in Kopenhagen im Jahr 2001. Bei vielen beliebt sind die Vorab-Spekulationen, welches Lied und welches Land wohl diesmal gewinnen wird. Da gibt es auch Äußerungen wie diese: "das selbstspielende Klavier war das Einzige, was hängen blieb." (esc-kompact)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen