Montag, März 06, 2023

E-Vote als Turnaround

Erst spät am Wahlabend wurden die elektronisch vorher abgebenen Stimmen zum Wahlergebnis hinzugefügt - bis dahin hatte die rechtkonservative EKRE vorn gelegen, mit einer Voraussage auf mögliche 28 Parlamentssitze. Und auch die Zentrumspartei lag noch bei einer Prognose von 22 Sitzen. 

Doch schon nach der Wahl 2019 hieß es, dass gerade die Wähler/innen der Reformpartei gern das e-Vote bevorzugen. Von den insgesamt 966.129 Wahlberechtigten haben sich 615.009 beteiligt, davon 313.514 online (valimised). Und inzwischen sieht das vorläufige Endergebnis also nun so aus: 

Allein Regierungschefin Kallas konnte 31.818 Stimmen auf sich vereinigen. EKRE-Parteichef Martin Helme äußerte Zweifel daran, ob die elektronisch abgegebenen Stimmen korrekt ausgezählt worden seien. 

Estnisches Wahlamt, Wahlresultate


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