Donnerstag, Juni 09, 2011

"Conference on Cyber Conflict" in Tallinn


Die weltweite Vernetzung führt auch zu immer komplexeren Formen der Angriffe und des Missbrauchs des Internets. Das führt natürlich zu Gegenreaktionen. Und da sind allein die Analysen aufwendig. Es geht schon lange nicht mehr nur um Anti-Viren-Software.

Die deutsche Welle:
Hervorragende Vernetzung birgt Gefahren

Gerade weil Estland voll auf das Internet setzt, wurde so hart getroffen, als Ende April 2007 eine Welle von Cyber-Angriffen auf das Land einsetzte: Die Webseiten von Banken, Ministerien, dem Parlament, von Zeitungen und Medien waren nicht mehr zugänglich. Bankautomaten gaben kein Geld mehr heraus, Notfallrufnummern funktionierten nicht mehr. All dies war die Folge eines sogenannten DDOS-Angriffes - der gezielten Überlastung von Servern durch eine Unmenge elektronischer Anfragen. Die Urheber wurden in Russland vermutet.
Ein Jahr später wurde in Tallinn das Cyber-Verteidigungszentrum der NATO gegründet. Rund 30 Experten aus neun Ländern sind in die Räume einer alten Kaserne eingezogen und verstehen sich als Denkfabrik der NATO in Sachen Internet-Sicherheit. Die "Cyber Conflict Conference" ist der jährliche Höhepunkt ihrer Arbeit. Und so wie das Thema an Bedeutung gewonnen hat, so haben sich auch die Teilnehmerzahlen entwickelt: stetig nach oben - mit heute knapp doppelt so viel Experten im Nationaltheater wie noch 2009.


Nato will Schutz gegen Cyber-Attacken

study4.cyberwar.com
Eine deutsch-englische Seite mit einigen Beiträgen auch zu Estland.

3rd International Conference on Cyber Attack

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