Donnerstag, Oktober 16, 2008

Fussball WM-Qualifikation

Eigentlich waren die letzten Fußball-Qualifikationsspiele der estnischen Nationalmannschaft nicht sehr bewegend.
Aber das Unentschieden gegen die Türkei lässt aufhorchen. Für eine Weile wird Estland nun für Gesprächsstoff am Bosporus sorgen.
Übrigens besuchen laut Botschaftsinformation jedes Jahr mehr als 10 000 Esten die Türkei, etwa 600 Türken kommen dagegen vor allem nach Tallinn.

Die politische Seite der Beziehungen: Estland befürwortet den angestrebten EU-Beitritt der Türkei, allerdings mit der nüchternen Einschränkung, dass die Aufnahmekriterien erfüllt werden müssen. Eine große Kulturdebatte zur EU-Erweiterung mit der Türkei, etwa wie in Deutschland, hat es bis jetzt nicht gegeben.

1 Kommentar:

  1. >Eine große Kulturdebatte zur EU-Erweiterung mit der >Türkei, etwa wie in Deutschland, hat es bis jetzt >nicht gegeben.

    Mein Eindruck ist etwas anders. Es geht nicht um den Beitritt der Türkei als solches, aber um die erwartete vermeintliche Ströme von türkischen Gastarbeitern, die für viele irrational geführte Diskussionen sorgen. Deutschland wird immer wieder als Negativbeispiel dargestellt, wenn es um Überfremdung geht, wobei die Deutschen selbst den Vorwurf gar nicht verstehen, wenn sie damit konfrontiert werden.

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